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Kloster Agiou Pavlou ist das südlichste der zehn Klöster an der Westküste der Athos-Halbinsel. Es ist das Kloster, das nicht weit vom Meer und doch am nächsten beim Gipfel des Athosberges liegt, der östlich davon imposant gen Himmel ragt. Starke Befestigungsmauern und ein Wachturm aus dem 16. Jh. bieten dem Kloster Schutz. Es wurde vermutlich im 10. Jahrhundert von dem Mönch Pavlos (Paulus) Xeropotaminos, einem Zeitgenossen von Athanassios Athonitis, an der Stelle eines füheren Klosters gegründet, das der Überlieferung zufolge zur Zeit Konstantins des Großen errichtet worden war. Unterhalb des Klosters, in Richtung Meer, erinnert eine kleine Kirche an die Ankunft der Mutter von Sultan Mohammed Porthitis, Mara. Dieser christlichen, griechisch-serbischen Sultansfrau, der Ehefrau von Murat II., hatten türkische Soldaten Teile der Geschenke der Weisen übergeben, die sie anlässlich des Falls von Konstantinopel dort geraubt hatten. Mara, die das Kloster Agiou Pavlou schon vorher finanziell unterstützt hatte, blieb weiterhin Christin und versuchte, die wertvollen Geschenke selbst ins Kloster zu bringen. Sie gelangte mit einem Schiff aus Konstantinopel zur Schifflände des Klosters Agiou Pavlou und stieg zum Kloster hoch. Doch die Überlieferung berichtet, dass eine überirdische Stimme sie daran erinnert habe, dass es auf dem Athos eine andere Königin gebe, nämlich die Gottesmutter, und Mara kehrte zum Schiff zurück.

Zu den Kleinodien des Klosters gehören außer den Geschenken der Weisen ein Stück Heiliges Holz, Reliquien von Heiligen, eine Gottesmutter-Ikone der Kaiserin Theodora, ein altes, holzgeschnitztes Kreuz, Priestergewänder und liturgische Geräte, viele tragbare Ikonen u.a.

(14) Kloster Pavlou griechisch-orthodox

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