Historischer Kontext

Sie ist, wie die Agia Ekaterini, eine kreuzförmige Kirche mit Kuppel der sogenannten Makedonischen Schule. Die hohe Mittelkuppe stützt sich auf ein Quadrat, das von vier Bogen in Kreuzform gebildet wird. Wie bei der Kirche Agia Ekaterini, bildet sich auch an der Kirche Agii Apostoli , an drei Seiten, außer des Altarraumes ein niederes Schiff. Auf den vier Ecken ruhen die gleiche Anzahl von Kuppeln, die tiefer als die Hauptkuppel sind. Die Endungen nördlich und südlich der Hauptschiffe, laufen in kleinen Kapitellen aus, während rechts und links des Altarraums zwei kleine Nischen gebildet werden. An der Westseite gibt es, außer dem Eingang 6 weitere Öffnungen, die untereinander von vier Marmorsäulen mit Kapitellen geteilt sind. Auf ihnen ruhen die Halbbogen. Außer der besonders ästhetischen Morphologie und den architektonischen Elementen, zeichnet sich das Gebäude durch seine kunstvolle Mauerfugung aus. 

Zwei weitere architektonische Elemente, die im Kirchengelände erhalten sind, sind Reste eines Gebäudes und Propyläen nördlich der Kirche, sowie eine gemauerte Zisterne deren Rauminhalt ca. 800 Kubikmeter war. Das lässt darauf schließen das sie eine Klosterkirche war und in ihrer Blütezeit stark bevölkert war. Im Kircheninneren gibt es bedeutende Fresken und erstklassige Mosaiks aus der Zeit der Paleologen aus dem 14. Jahrhundert, die erst in den 50. Jahren freigelegt wurden. Auch hier waren die Wände von den Türken verputzt wurden und die Kirche als Moschee mit dem Namen Suk-Sutsami zweckentfremdet wurden. Das Erbauungsdatum ergibt sich aus dem Monogramm des Patriarchen Nifonas, das im Architrav der beiden Apsissäulen eingraviert ist. Im Türsturz vom südlichen Eingang ist ebenfalls eine Inschrift.

1312 bis 1315

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