In der Kirche sind zum ersten Mal Merkmale der Makedonischen Schule zu erkennen. Graphische, ungleiche Mauerfugung aus Steinen und Ziegeln, leicht ineinander übergehende Nischen an der Front des Gebäudes und Überhebung der Gewölbe, bilden ein eindeutiges Aufstreben über das die Kuppel gesetzt ist. Die mittlere Kuppel stützt sich auf vier Bogen der kreuzförmigen Gewölbe und dann auf vier Säulen, die nahe der umgebenden Wände des Hauptgebäudes sind und so zu einer deutlichen Erweiterung des Innenraumes beitragen. Kuppel und Vorhalle liegen auf niedrigerem Niveau, was dem Gebäude besonderen Reiz und Eleganz gibt.

Anfangs war die Kirche Agios Panteleimon an den Seiten von einer offenen Säulenhalle umgeben, die später zerstört wurde. Das Dach der Halle stützte sich nicht auf eine durchgehende Wand, wie z.b. an den Kirchen der Agia Ekaterini und Agii Apostoli, sondern auf Säulen reihen und kleine Mauerabschnitte. Am anderen Ende der Nord und Südseite war jeweils eine Seitenkapelle. Das elegante Gebäude muß, seinen Bauelementen, der architektonischen Struktur und den wenigen aber bedeutenden Fresken nach aus der Zeit der Paleologen stammen. Nach der Eroberung Thessalonikis durch die Türken wurde aus der Kirche eine Moschee mit Namen Isakie Tsami.

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