Die Goldfarbe des Gefäßes, die anfänglich die Archäologen dazu verleitet hatte, an eine Vergoldung zu glauben, ist auf den hohen Zinngehalt der Legierung zurückzuführen. (15%). Eine solche Legierung ist aber außerordentlich hart, fast so hart wie Stahl. Es überrascht einen daher dass die alten Griechen eine so harte Kupfer-Zinn-Legierung für eine so große Vase gebrauchten und den Bauch des Gefäßes im Hochrelief bearbeiten konnten. Andererseits hat eine Durchleuchtung mit Röntgenstrahlen ergeben, dass der riesige Krater vom Fuß bis zur Mitte des Kragens nur aus einem Stück besteht. Gerade an dieser Stelle ist das Geheimnis des Künstlers verborgen.

Ort und Entstehungsdatum sind unbekannt. Gestützt auf die dialektischen Formen verwendet in der Beschreibung, vertreten einige Archäologen die Meinung, dass der Krater in Thessalonien zur Zeit des Aufruhrs des Aleuadae um 350 v. Chr. angefertigt wurde. Andere wiederum nehmen an das der Krater zur Zeit Philipp II. 330 zu 320 v. Chr. von Künstlern in seinem Palast hergestellt wurde.

 

 

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