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. Auf Thassos wurden antike Siedlungen sowie archaische Heiligtümer, Kulthöhlen, Gräber und auch zwei frühchristliche Basiliken entdeckt. Die reichlichen Vorkommen an Edelmetallen konzentrierten sich hauptsächlich auf den östlichen Teil der Insel und wurden zuerst von den Phöniziern entdeckt und ausgebeutet. So kann man an vielen Stellen noch antike Gruben und Stollen vorfinden. Ein wichtiger Punkt der Weiterentwicklung der Zivilisation auf Thassos war die wahrscheinlich freundschaftliche Beziehung zu den Römern. Ein Wendepunkt kam jedoch mit der Ermordung Caesars und der Tatsache, dass Brutus und Cassius (die Mörder) die Stadt Thasos als Versorgungsbasis nutzten.

Bewohnt ist Thassos schon seit dem späten Neolithikum und der Bronzezeit. Die ältesten Siedlungen fand man im Jahre 1969 im Süden an der Küste von Marie und bei Kastri. Sie gelten noch als prähistorisch und boten den Entdeckern reichhaltige und hochinteressante Funde. Besonders zahlreich sind jedoch die Zeugnisse menschlicher Population in der byzantinischen Zeit, die sich durch Bergbau, Marmorbrüche, Terrassen und Stützmauern äußern. Noch bis in die letzten Jahrhunderte hinein wurde die Bevölkerung von Thassos immer wieder von Piraten heimgesucht, was sie dazu veranlasste immer weiter ins Landesinnere einzurücken. Zeugnisse daraus ergeben sich aus einer Vielzahl von malerischen Siedlungen, die von der Küste aus nicht sichtbar sind.