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Einige Mönche leben nicht in den Klöstern, sondern in Skiten. Dabei handelt es sich um dorfähnliche Mönchssiedlungen. In jedem der dortigen Häuser leben 3 bis 6 Mönche und/oder Novizen. Jede Skiti verfügt über eine eigene Kirche oder Kapelle und wird von einem Prior geleitet, der dem Mutterkloster gegenüber verantwortlich ist. Noch kleiner als Skiten sind Kellien, diese einzelnen Unterkünfte, in denen ebenfalls höchstens 6 Mönche gemeinsam leben. Sie sind zwar auch einem Kloster untergeordnet, können ihre Lebensweise aber weitgehend selbst bestimmen. Einst lebten auf dem Athos auch viele Einsiedler oder Wandermönche, die in abgelegenen Hütten oder gar Höhlen ein Leben in absoluter Askese führten. Solche Gesellen sind heutzutage eigentlich eher selten anzufinden, aber sie gab es in gar nicht mal so geringer Anzahl.

Waren die meisten Klöster früher idiorrhythmisch organisiert, sind seit 1980 auch die letzten Klöster wieder zum koinobitischen Lebensstil zurückgekehrt, ebenso wie die klosterähnlichen Skiten (zum Beispiel Skíti Prophíti Ilíou, Skíti Agíou Andréou u. a.). Demgegenüber leben aber die Mönche in den dorfähnlichen Skiten (zum Beispiel Néa Skíti, Skíti Agías Annis u. a.) idiorrhythmisch.